Honig war das meist genutzte Süßungsmittel, ehe der raffinierte Zucker in Europa Einzug hielt. Honig wird von Bienen aus süßen Pflanzen gewonnen und in Wachswaben gespeichert. Dort gelangt er dann zu seiner Reife. Er kann entweder aus Blüten (Blütenhonig) oder aus dem süßen Sekret von Blattläusen auf Nadeln, Blättern odder Stängeln von Sträuchern und Bäumen (Waldhonig) gewonnen werden. Dabei besteht der Honig zu etwa 70% aus Invertzucker (Trauben- und Fruchtzucker). Als Backzutat sorgt der Honig für eine gute Bräunung des Gebäcks und verhindert das Austrocknen. Dadurch bleiben die Gebäcke lange weich. Auch Honig ist bei richtiger Lagerung in gut verschlossenen Behältern nahezu unbegrenzt haltbar.
