Im Gegensatz zu Rührteigkuchen, der schnell angemischt und in den Ofen geschoben werden kann, muss man beim Backen von Brot ein wenig mehr Geduld mitbringen. Zwar lassen sich die Zutaten auch hier flott vermengen, doch erst einmal muss die Hefe ihre Arbeit erledigen. Sie sorgt für die Gärung und die Vergrößerung des Teigs. Damit dies in Ruhe geschehen kann, sollte man am besten ein Gärkörbchen verwenden.
Für den Reifeprozess des Teigs ein Gärkörbchen verwenden
Nur wenn Sie ein Gärkörbchen verwenden, können Sie am Ende sichergehen, auch die optimale Qualität des Brotes zu gewährleisten. Das Garen ist im Grunde nichts anderes als ein Reifungsprozesses des Brotlaibs. Dabei wird Kohlendioxid produziert, das im Teig Poren entstehen lässt und somit für die entsprechende Lockerheit sorgt. Parallel können auch die enthaltenen Zutaten beim Gären langsam aber sicher ihr Aroma entfalten. Wenn Sie also ein Gärkörbchen verwenden, haben Sie also die besten Grundvoraussetzungen, um ein geschmacklich hochwertiges Brot zu erhalten.
Aber Körbchen ist nicht gleich Körbchen. Ideal sind Behälter aus Naturmaterial, die den Gärungsprozess noch zusätzlich untermauern. Daher sollte man Gärkörbchen verwenden, die aus Peddigrohr oder Holzschliff gearbeitet sind. Diese nehmen vorzüglich entstehende Feuchtigkeit aus dem Teig auf und speichern auch sehr gut entstehende Wärme.
Wie also nun das Gärkörbchen verwenden? Zunächst werden alle Zutaten des Teigs miteinander vermischt. Dann sollte man ihn für etwa 20 Minuten ruhen lassen, ehe man ihn noch einmal intensiver durchknetet. Danach einfach den Brotlaib mit der Unterseite nach oben in ein ordentlich mit Mehl bestreutes Körbchen legen und ihn dort mindestens eine, besser sogar zwei Stunden ruhen lassen. In dieser Zeit kann er vor sich hin wirken. Hat er sein Volumen um fast Zweidrittel vergrößert, ist er zum Backen bereit. Die Länge der Gärung und die damit verbundene Volumenvergrößerung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren, wie der Umgebungstemperatur oder dem Mehlgehalt des Brotes, ab.
Für freigeschobenes Brot Gärkörbchen verwenden
Gerade dann, wenn man sein Brot freigeschoben backen möchte, also ohne die Verwendung einer festen Form, sondern nur lose auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech liegend, lohnt sich das Arbeiten mit einem Gärkörbchen. Verwenden Sie es dann, um dem Brot eine Vorform zu geben. Der sich ausdehnende Teig wird dabei durch die Ausmaße des Körbchen begrenzt und erhält noch eine hübsche Oberflächenstruktur. Gerade bei Körbchen aus Peddigrohr ist das Rillenmuster bekannt und prägnant.
Anwendung und Reinigung beim Gärkörbchen verwenden
Bevor Sie ein Gärkörbchen verwenden und den Teig hineinlegen, muss es noch vorbereitet werden. Körbchen aus Naturmaterial streut man mit Mehl ein. Dabei kann man ruhig etwas spendabler sein. Denn mit viel Mehl ist später sichergestellt, dass selbst klebriger Teig nicht anhaftet, wenn Sie ein Gärkörbchen verwenden. Mit einer Bürste können Sie es nach der Anwendung wieder trocken säubern. Hin und wieder lohnt sich auch eine kurze Reinigung mit Wasser. Anschließend stellt man aber sicher, dass es schnell wieder die Nässe los wird. Eine kurze Trockenzeit im Ofen bei ca. 50° C kann diesen Vorgang zusätzlich unterstützen.
Euer Team von meincupcake.de!