Der Gugelhupf gehört hierzulande sicherlich zu den beliebtesten Kuchen. Dabei lässt er sich entweder ganz traditionell mit Hefeteig und Rosinen oder als Rührkuchen zubereiten. Allerdings möchte man den Kuchen nicht ganz blank seinen Gästen präsentieren. In der Regel werden Sie sich schon vorab ein paar Gedanken machen, wie Sie den Gugelhupf noch abschließend dekorieren können.
Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Das wichtigste vor der Dekoration: Der Kuchen muss, nachdem Sie ihn aus dem Ofen genommen haben, vollständig auskühlen. Nur so ist sichergestellt, dass die anschließende Dekoration und das optische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird.
Gugelhupf bestreuen mit Puderzucker
Wer wenig Zeit hat oder es sich einfach mach möchte, kann seinen Gugelhupf mit Puderzucker bestreuen. Der Vorgang ist recht simpel: Geben Sie den Puderzucker in ein kleines Sieb und schütteln sie dieses über den Kuchen hinweg. Wer möchte, kann mit einem kleinen Löffel nachhelfen und den feinen Staubzucker durch die dünnen Maschen des Siebs drücken. Diese Methode dauert in der Regel nur wenige Minuten und geht sehr schnell von der Hand.
Gugelhupf mit Zuckerglasur
Als Glasur wird auch gerne der Zuckerguss gewählt. Meist ist er noch mit einem Schuss Zitrone oder Zitronenaroma versetzt. Auch dieser Überzug basiert auf Puderzucker. Dieser wird jedoch mit ein wenig Wasser vermischt. Die angerührte Masse sollte aber nicht zu dünnflüssig sein, sonst „rennt“ sie über den Kuchen hinweg Richtung Boden und von der Glasur beliebt nur wenig auf dem Gebäck haften. Bei einer Menge von 200 g Puderzucker reichen meist 2 bis 3 Teelöffel Wasser aus, um die richtige Konsistenz zu erreichen. Als Krönung können Sie der Glasur noch ein paar Tropfen Zitronenaroma mit auf den Weg geben. Wenn es Ihnen gefällt, dürfen Sie Ihren süßen Überzug auch mit ein wenig Lebensmittelfarbe versetzen. Ein paar Tropfen aus hochkonzentriertem Farbgel genügen, um eine intensive Farbtönung zu erhalten. Mit einem Backpinsel streichen Sie dann die Zuckerglasur auf Ihren Kuchen.
Glasieren mit Kuvertüre
Eine weitere Glasur-Alternative für Ihren Gugelhupf ist die Kuvertüre. Diese Masse ist der Schokolade sehr ähnlich, besteht aber mindestens zu 31% aus Kakaobutter. Kuvertüre wird in flüssiger Form auf das Gebäck gegeben. Da sie aber meist nur in einem festem Zustand erhältlich ist, wird sie vorher noch geschmolzen. Hierbei ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Der Schmelzpunkt von Kuvertüre liegt in etwa zwischen 35° C – 45° C. Nur geringe Abweichungen von diesem Temperaturniveau können den Geschmack und die Optik negativ beeinflussen. Daher empfehlen wir die Masse nur bei schwacher Hitze zergehen zu lassen und dabei noch spezielles Backzubehör, wie bspw. ein Backthermometer zu verwenden. Kuvertüre sollten Sie dabei auch unbedingt im Wasserbad schmelzen. Erhitzen Sie dazu einen größeren Topf Wasser und stellen in diesen einen kleineren Topf mit der Kuvertüre hinein. Achten Sie auch darauf, dass kein Wasser in die Kuvertüre tropft. Verarbeiten Sie die geschmolzene Masse recht schnell, indem Sie diese mit einem Borsten-Backpinsel oder einem Silikonpinsel auf den Gugelhupf auftragen.
Candy Melts als Gugelhupf-Glasur
Zuletzt möchten wir noch eine weitere Möglichkeit der Glasur in Betracht ziehen: Candy Melts. Diese kleinen und vielfach bunten Drops sind insbesondere bei der Zubereitung von Cake Pops ideal. Doch auch die Candy Melts können als Überzug für den Gugelhupf dienen. Sie bestehen wie die Kuvertüre im wesentlichen aus einem recht hohen Fett- und Zuckeranteil. Bei der Zubereitung müssen Sie hier aber nicht ganz so exakt arbeiten. Denn die Candy Melts sind unempfindlicher gegen Temperaturabweichungen beim Schmelzvorgang als die Kuvertüre. Auch Candy Melts bringen Sie am besten bei niedriger Temperatur zum Schmelzen und streichen diese dann mit einem Pinsel auf das Gebäck.
Euer Team von meincupcake.de!
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