Mit einer Tarteform aus Keramik stilsicher Tartes und Quiches backen

Tarteform aus Keramik von masterclass

Französisches Gebäck genießt hierzulande einen ausgezeichneten Ruf. Baguettes, Croissants oder Brioche sind dafür die besten Beweise. Und auch zwei andere Speisen aus unserem Nachbarland rücken immer stärker in den Fokus deutscher Haushalte: Quiche und Tarte, denn beide sind geschmacklich äußerst variabel gestaltbar. Für die Zubereitung kann man auf mehrere Arten von Backformen zurückgreifen. Am traditionellsten erscheint hier das Backen in einer Tarteform aus Keramik.

Mürbeteigboden – Basis für Quiche und Tarte

Eine Tarte besteht zunächst einmal aus einem Mürbeteigboden und einer Füllung. Der Boden kommt dabei ohne Zucker und Salz aus und bleibt somit geschmacklich neutral, um die spätere Füllung mit ihrem Aroma zur Geltung zu bringen. Die Bandbreite der geschmacklichen Richtung kann dabei von deftig, herzhaft bis süß reichen.

Eine Quiche lässt sich ebenfalls in einer Tarteform aus Keramik backen, besitzt aber einen eher herzhaft gewürzten Boden. Die Füllung besteht dann häufig aus einer Mischung von Eiern und Milch. Bekanntestes Beispiel ist die Quiche Lorraine, die noch zusätzlich mit besonders viel Speck versetzt wird.

Mit der Tarteform aus Keramik blind backen

Beide Gebäcke werden in mindestens in zwei Schritten gebacken. Zunächst breitet man den Boden vorzugsweise in einer Tarteform aus Keramik aus und backt ihn blind im Ofen. Dazu werden trockene Hülsenfrüchte, wie Erbsen oder Bohnen, auf dem kompletten Teigboden verteilt. Auf diese Weise wirft der Teig zum einen keine Blasen. Zum anderen bleibt der Boden so schön dünn. Erst danach wird er mit einer Füllung drapiert und erneut eine kurze Zeit gebacken.

Die Form muss daher einiges aushalten können. Die Benutzung einer Tarteform aus Keramik zum Backen der Tarte bietet einige Vorteile. Eine Tarteform aus Keramik lässt sich später mit einer kurzen Handwäsche und ein wenig Spülmittel kinderleicht reinigen. Ein weiteres Plus der Tarteform aus Keramik: Sie ist optisch so ansprechend gestaltet, dass man darin gleich die Tarte oder die Quiche auf dem Tisch präsentieren kann, ohne sie vorher in eine andere Form umbetten zu müssen. Allerdings bleibt es nicht selten aus, dass die Tarte beim Herausnehmen an manchen Stellen bricht. Deshalb hilft vor dem Backen ein intensives Einfetten der Tarteform aus Keramik und ein Bestäuben mit Mehl. Oder man legt die Form komplett mit Backpapier aus.

Tarteform aus Keramik – Robust und sensibel

Trotz aller Robustheit, sollte man im Umgang mit einer Tarteform aus Keramik auf ein paar grundlegende Dinge achten. Eine Tarteform aus Keramik braucht aufgrund des Materials und der meist dickeren Wände etwas länger als eine metallische Form, um die Hitze des Backofens aufzunehmen. Dafür verteilt sich die Wärme hier effektiver. Die Tarteform aus Keramik leitet die Wärme sehr gut an das Gebäck weiter. Somit wird die Tarte oder die Quiche an allen Stellen gleich gut durchgebacken und hat später überall die gewünschte Konsistenz.

Eine Tarteform aus Keramik hält zwar Temperaturschwankungen aus, diese sollten aber nicht plötzlich oder schockartig erfolgen. Wird dies nicht beachtet, können Risse entstehen. Diese können auch durch eine zu hohe Backtemperatur verursacht werden. Daher sollte eine Tarteform aus Keramik immer einem etwas niedrigeren Temperaturniveau ausgesetzt werden, als vergleichbare Backformen aus anderemn Material. Dadurch verlängert sich zwar der Backvorgang, aber auch eindeutig die Langlebigkeit der Tarteform aus Keramik.

Auch das Abkühlen einer Tarteform aus Keramik sollte bedächtig erfolgen. Lassen Sie die Tarte nach dem Backen noch einige Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen und kalkulieren Sie dies am besten in die Backzeit mit ein. Achten Sie auch darauf, die noch warme Tarteform aus Keramik später nicht auf ein zu kalte Unterlage zu stellen. Auch hier können sich sonst kleine Risse im Material bilden.

Euer Team von meincupcake.de!