Nonpareilles, Streudekore und Zuckerperlen zählen zu den beliebtesten Backzutaten, wenn es um die Verzierung des eigenen Gebäcks geht. Gerade die kleinsten unter ihnen, die sogenannten Nonpareilles, erweisen sich als Alleskönner. Mit den kaum mehr als 1 bis 1,5 mm großen Kügelchen können Sie große Flächen eindecken oder kleine Akzente setzen. Dabei steht Ihnen eine Vielfalt von Farben zur Verfügung.
Nonpareilles backen – Dekoration nach dem Erhitzen üblich
Möchten Sie ein Gebäck mitsamt den Nonpareilles backen, sollten Sie dies zuvor genauestens abwägen. Denn üblicherweise werden Nonpareilles erst nach dem Erhitzen des Teigs auf ein Gebäck gestreut. Meist werden sie auf weiche oder flüssige Untergründe drapiert. Cupcakes und Torten gelten unter den Backenthusiasten als bevorzugte Einsatzgebiete. Auf Buttercreme, Sahne oder einem Frischkäse-Frosting bleiben die Kügelchen sehr leicht liegen, denn sie sinken leicht ein und fallen somit nicht von der Kreation herab. Auch Cake Pops lassen sich damit wundervoll verzieren. Allerdings verzichtet man auch hier auf das Nonpareilles backen. Es hat sich eingebürgert, die Kuchenkugeln mit Stiel zu formen, anschließend mit flüssiger Kuvertüre oder Cake Melts zu überziehen und dann alles in einem Bad aus Nonpareilles zu wälzen.
Bei Kuchen oder Muffins empfiehlt sich das Auftragen eines Zuckergusses oder einer Kuvertüre, um dann im Anschluss die Nonpareilles direkt aufzustreuen. Dann erhalten Sie beim Antrocknen eine gute Haftung. Sollten Sie aus welchen Gründen auch immer ohne Zuckerguss arbeiten wollen, können Sie den trockenen Teig auch mit ein wenig mit Wasser befeuchten und dann die kleinen Zuckerperlen ohne das Nonpareilles backen auftragen.
Nonpareilles backen – Nachteile in Kauf nehmen
Nonpareilles backen? Da geht durchaus. Vor allem dann, wenn das Dekor nahezu direkt auf den Teig gegeben wird. Plätzchen oder Kuchen sind hier die klassischen Kandidaten, wenn Sie Teig und Nonpareilles backen möchten. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, vor dem Nonpareilles backen den Teig mit ein wenig Eigelb einzustreichen und dann die Zuckerdekore aufzustreuen. Das ergibt eine feuchte Grundlage, die dann beim Backen aushärtet und die Nonpareilles anhaften lässt.
Allerdings werden die meisten Nonpareilles beim Backen auch ein wenig zerlaufen und ihre Form verlieren. Dies hängt von der Hitze im Ofen und der Menge der Feuchtigkeit ab, die aus dem Teig entweicht. Wenn Sie jedoch genau diesen Effekt erreichen möchten, spricht nichts dagegen, wenn sie Nonpareilles backen möchten.
Generelle Aussagen zum Nonpareilles backen können hier jedoch nicht getroffen werden, zumal auch Nonpareilles verschiedener Hersteller unterschiedlich auf die Backbedingungen im Ofen reagieren können. Daher wird vom Nonpareilles backen auch nicht ausdrücklich abgeraten. Hier kann jeder einmal einen Selbstversuch wagen. Dazu reicht ein kleine Mustergebäck, wie ein Keks, vollkommen aus.
Euer Team von meincupcake.de!