Tartes und Quiches zählen zu den vielseitigsten Gebäcken. Besonders die Tarte lässt sich mit unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen versehen. Denn auf dem eher aromatisch neutralen Teigboden, darf gerne das gesamte Spektrum des Geschmacks ausprobiert werden – Von deftig bis zuckersüß!
Eine Tarte oder eine Quiche sollen traditionell in einer speziellen Backform zubereitet werden. Eine Tarteform ist dabei immer mit einem flachen Boden ausgestattet. Auffälligstes Charakteristikum bleibt der gewellte Rand, der aber nicht zwingend vorausgesetzt wird. Tarteformen sollen etwas flacher sein als Quicheformen. Aber dieses Idealbild verblasst immer mehr. Praktisch verwendet man heutzutage für Quiche und Tarte dieselbe Form.
Tarteform mit Hebeboden – Simples Prinzip
Die meisten Formen zum Backen der Tarte sind aus Metall, Keramik oder Silikon. Gerade bei den metallischen Ausführungen sieht man immer häufiger die Variante einer Tarteform mit Hebeboden. Die Tarteform mit Hebeboden setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. In einen äußeren Ring platziert man einfach einen Boden. Dieser liegt zwar nur lose auf, dennoch bleibt die Gefahr von auslaufendem Teig oder einer anderen Masse eher gering. Denn beim Backen einer Tarte oder Quiche wird als Basis ein Mürbeteigboden verwendet. Dieser ist bereits im ungebackenen Zustand recht fest und wird durch die Hitze im Backofen noch dichter. Damit bildet er in der Tarteform mit Hebeboden eine isolierende Schicht, die eine flüssige Füllung nicht nach unten durchdringen kann.
Griff genügt zum Lösen aus der Tarteform mit Hebenoden
Der Sinn und Zweck einer Tarteform mit Hebeboden ist das leichte Herauslösen des Gebäcks aus der Form. Nach dem Backen wird der Boden einer Tarteform mit Hebeboden von unten leicht nach oben gedrückt. Dadurch trennt sich das Gebäck vom Rand der Form und lässt sich mitsamt des Bodens herausheben. Die meisten Tarteformen mit Hebeboden sind zusätzlich mit einer Antihaft-Beschichtung ausgestattet, die das leichte Lösen der Tarte oder der Quiche aus der Form zusätzlich unterstützen.
Tartes müssen also im Zweifelsfalle nicht mehr gestürzt werden. Mit einer einfachen Handbewegung liegt das Gebäck frei. Dank der Tarteform mit Hebeboden kann man die Quiche oder die Tarte auch besser in Stücke schneiden. Denn durch das Herausheben fehlt der störende Rand. So kann man die Tarte dann ohne Hindernisse auf dem Hebeboden mit einem messer zerteilen.
Eine Tarteform mit Hebeboden lässt sich nicht nur zum Zubereiten von Tartes oder Quiches einsetzen, sondern auch für andere flache Kuchen oder Torten. Voraussetzung bleibt jedoch ein Teig, der auch vor dem Backen eine feste Konsistenz aufweist. Eine zu flüssige Masse, könnte aus der Tarteform mit Hebeboden auslaufen.
Euer Team von meincupcake.de!