Isomalt ist der neuste Trend in Sachen Tortendekoration mit Zuckermassen. Denn mit Isomalt lässt sich so einiges anstellen, das aufsehenerregende Tortendeko erschafft. Wie Ihr Isomalt verwendet und für welche Projekte Isomalt perfekt ist, erfahrt Ihr hier im Blog!
So wird Isomalt verwendet!
Selbstredend müsst Ihr keine Zuckeralternative zu Isomalt selbst kochen, sondern könnt auf Isomalt aus der Tüte zurückgreifen. Diesen bieten wir Euch im Online-Shop schon in mehreren Farben vorgefärbt oder in natürlichem Zustand an, den Ihr selbst mit Farbpaste kolorieren könnt. Verwendet Isomalt-Pulver oder -Granulat immer nach Anleitung des jeweiligen Herstellers.
In der Regel heißt das, dass das Isomalt unter Hitze geschmolzen wird. Das funktioniert bei einigen Herstellern in der Mikrowelle, bei anderen auf dem Herd in der Pfanne, möglich ist auch das Erhitzen im Ofen. Bei der Erhitzung im Topf wird unter regelmäßigem Rühren aus dem Isomalt-Pulver eine homogene klebrige Masse, die etwas abkühlen muss, um dann gefärbt zu werden oder mit den Händen weiterverarbeitet und geformt werden kann.
Achtet aber bitte immer darauf, dass Ihr Euch vorsichtig herantastet, weil das geschmolzene Isomalt auch in verarbeitbarem Zustand noch immer sehr heiß ist. Ihr solltet daher Isomalt nicht einfach mit Kindern verwenden. Es gibt für Kinder spannendere und vor allem sicherere Möglichkeiten, beim Backen und Dekorieren dabei zu sein.
Wie Isomalt formen?
Euch stehen mehrere Möglichkeiten offen, den geschmolzenen Isomalt zu formen. Gängig ist, dass Ihr das zähflüssige Isomalt auf eine Silikonmatte gießt und kurz anhärten lasst. Dann legt Ihr die Matte auf einen Untergrund, der Eure Lieblingsform ermöglicht, um es auf diese Weise gänzlich aushärten zu lassen. Hierfür eignet sich etwa ein großes Einmachglas oder ein kleinerer Topf, sodass die Matte mit dem Isomalt über dieser liegt und eine Art umgedrehte Schale formt. So entstehen Gebilde wie jene auf dem Titelbild. Das Silikon der Matte ermöglicht das einfache Ablösen der Isomalt-Masse nach dem Aushärten.
Auch glatte Massen könnt Ihr herstellen und das Isomalt einfach auf Backpapier gießen und aushärten lassen. Möglich ist hier auch, dass Ihr das Isomalt-Pulver aufs Backpapier auf einem Backblech gebt und im Ofen schmelzt. Mit einem Zahnstocher könnt Ihr die Form im flüssigen Zustand nach Wunsch modellieren und aushärten lassen.
Möchtet Ihr aus Isomalt Bonbons herstellen, nutzt Ihr Silikonformen. Das Gleiche gilt für Kristalle oder als Edelsteine für eine Edelstein-Torte oder einen Crystal Cake. Möchtet Ihr zusätzlich kleine Kristall-Rocks erschaffen, nutzt Ihr das Isomalt erhärtet auf einer Silikonmatte und brecht diese Platte einfach mithilfe eines Nudelholzes unter einem Tuch entzwei (darüber rollen, leicht darauf klopfen).
Tropfen entstehen oft zufällig und können als Tau dekoriert werden. Braucht Ihr mehr Tropfen, streut das Isomalt in kleinen Teilen auf das Backblech mit dem Backpapier und schmelzt es im Ofen. Mit leichten Hin- und Her-Bewegungen lassen sich größere, geschmolzene „Pfützen“ kleiner trennen und als Tropfenperlen aushärten.
Was ist bei Isomalt zu beachten?
Wichtig ist, wie eingangs schon erwähnt, dass Isomalt nach dem Schmelzen äußerst heiß ist und Ihr vorsichtig sein müsst, weil Ihr Euch verbrennen könnt. Nutzt daher Hilfsmittel zum Formen der Masse und nicht Eure Hände.
Weiterhin ist zu beachten, dass Isomalt nach dem Aushärten äußerst zerbrechlich ist. Habt Ihr also kreative Gebilde geformt, müssen diese vorsichtig von Ihrer Form gelöst werden. Nur, wenn Ihr die Masse ohnehin in Kristalle zerschlagen wollt, ist die Vorsicht nicht notwendig. Damit jedoch beim Zerbrechen nichts durch die Gegend und vielleicht in Augen fliegt, zerbrecht Isomalt-Platten immer unter einem sauberen Geschirrtuch.
Es gibt Anleitungen im Internet, die das Formen mit Aluminiumfolie empfehlen. Wir raten davon ab. Verwendet bitte lieber Backpapier oder noch besser Silikonunterlagen. Aluminiumfolie kann reißen und kleben bleiben und sie mitzuessen ist äußerst gesundheitsschädlich.
Warum Isomalt benutzen und nicht Zucker?
Ihr könnt die Kristall-Zuckermasse auch mit Haushaltszucker und Wasser selbst herstellen. Doch Zucker zeigt den Nachteil, dass er kristallisieren kann und Eure Dekorationen nicht so schön werden wie gewünscht. Isomalt ist außerdem zahnfreundlicher und sogar für Diabetiker geeignet. Es ist nicht falsch, Zuckermasse mit Zucker selbst herzustellen, aber Isomalt bietet Euch um einiges mehr Vorteile. Was Isomalt eigentlich ist, erfahrt Ihr in unserem Blog „Isomalt – was ist das? – Vorteile & Nachteile von Isomalt“.
Zusammenfassung
Isomalt birgt mehrere Vorteile, die Haushaltszucker nicht ermöglicht. Deswegen empfehlen wir, Isomalt zu nutzen, anstelle der eigenen Herstellung der Zuckermasse. Die multitalentierten Fähigkeiten von Isomalt ermöglichen Euch sagenhafte Tortendekorationen und selbst gemachte Bonbons in vielen Farben und Formen. Darunter auch die Kreation einer Kristalltorte oder einer Edelsteintorte.
Euer Team von meincupcake.de
Bild-Copyright FunCakes
Bild-Copyright
