Getreide

Getreide gehört zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Weltbevölkerung. Schon seit Jahrtausenden betreibt der Mensch auf den Kontinenten Getreideanbau auf die verschiedensten Arten
und verfeinert die Methoden dabei kontinuierlich.

Grob unterscheidet man Getreide nach seiner Backfähigkeit. Weizen, Dinkel oder auch Roggen erfüllen diese Eigenschaft und werden deshalb zu den Backgetreiden gezählt. Andere Getreideraten wie Gerste, Hafer, Mais, Reis, Hirse oder Buchweizen sind für sich alleine genommen nicht backtauglich und bedürfen der Zugabe von Backgetreide, um diese Fähigkeit zu erreichen.

Getreidekörner sind gleich aufgebaut. Den inneren Mehlkörper umgeben dabei der Keimling, sowie verschiedene Frucht- und Schalenschichten, die meist nach außen hin immer stabiler werden. Sie beinhalten zudem unterschiedliche Mineralstoffe und Vitamine. Die Menge der Inhaltsstoffe hängt in erster Linie von der Beschaffenheit des Bodens und von klimatischen Faktoren ab. Gerade bei unterschiedlicher Witterung kann die Qualität des Getreides von Jahr zu Jahr abweichend sein.

Beim Mahlen wird das Getreide in seine Bestandsteile zerlegt. Dabei erhält man die vier Erzeugnisse Mehl, Dunst, Grieß und Schrot, die alle Schalenteilchen beinhalten. Im Mehl sind die kleinsten Teilchen vorhanden, im Schrot die größten. Schrot wird in der Regel nochmals weiter fein gemahlen und gesiebt.