Kunterbunt mit Candy Melts oder schokoladig mit Kuvertüre – in jedem Fall drollig und lecker, das sind Cake Pops, der Trend aus den USA, der bei uns schon längst Fuß gefasst hat. Kein Kindergeburtstag ohne Popcakes, keine Hochzeit ohne Candy Bar mit Cake Pops. Aus den Kugeln sind längst ebenso Figuren geworden, im Winter der Schneemann, zu Weihnachten der Tannenbaum, an Valentinstag das Herz. Cake Pops lassen sich multitalentiert an jedes Event anpassen. Doch wie glasieren wir Cake Pops am besten? Lieber Candy Melts für Cake Pops oder Kuvertüre verwenden? Erfahrt hier die Vorteile der Glasuren für Cake Pops!
Was sind Cake Pops eigentlich?
Falsch geschrieben werden sie auch Popcakes, meinen aber das gleiche: Cake Pops. Übersetzt sind Sie Kuchen-Lollis, die ursprünglich in runder Form auf einen Stick gesetzt sind. Entsprechend: Cake Pops sind Mini-Kuchen-Kugeln am Stiel. Diese Kugeln können auch andere Formen aufzeigen, wie eingangs erwähnt.
Cake Pops werden in zweierlei Form hergestellt. Die erste beinhaltet, dass der Teig in zumeist Silikonformen gebacken wird. Die andere mischt Teigreste mit Frischkäse oder ähnlichen Cremes, um aus diesen in Kunststoff- oder Silikonformen Cake Pops zu formen. Runde Formen lassen sich auch mit den Handflächen rollen.
Cake Pops werden danach auf einen Stiel gesteckt, die auch für Lutscher verwendet werden. Hier der Tipp, die Stielspitze kurz in den Guss zu halten, damit er im Cake Pop besser hält. So taucht Ihr die Popcakes in die Glasur und lasst sie aufrecht stehend in einem Cake-Pops-Halter etwas anhärten. In noch nicht ganz ausgehärtetem Zustand können Streusel am besten angebracht und darüber gestreut werden. Dann lasst Ihr Eure Cake Pops komplett aushärten. Danach packt Ihr sie zum Verschenken ein oder serviert sie auf Candy Bar und Kuchenbuffet.
Warum Cake Pops glasieren?
Grundsätzlich könntet Ihr Cake Pops natürlich ohne Glasur herstellen. Aber ganz ehrlich: Wer will das? Wo bleibt der Spaß? Und: Dann müsst Ihr wirklich fest zusammenhaltende Teige kreieren, die nicht bei der ersten Erschütterung bröseln. Denn der Vorteil einer Glasur für Cake Pops liegt nicht nur in der Optik und ihm herrlichen Knack. Der Guss hält den Teig des Cake Pops auch zusammen. Weiterhin ermöglicht er, solange der Guss für die Cake Pops noch nicht gänzlich ausgehärtet ist, die einzelnen Popcakes zu verzieren, etwa mit Streuseln oder gezielt eingesetzten Zuckerelementen passend zum Event. Überhaupt ist die farbliche Gestaltung der Cake Pops ein wichtiger Faktor, um Mottos und Themen darzustellen.
Vorteile der Kuvertüre als Guss für Cake Pops
Kuvertüre hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Glasuren: Bei Kuvertüre handelt es sich um waschechte Schokolade und entsprechend einen reinen, leckeren Schokoladengeschmack. Wer Cake Pops schokoladig glasieren möchte, sollte daher nichts anderes verwenden als das: Schokoladen-Kuvertüre. Diese gibt es haushaltsüblich in Zartbitter, aus Vollmilch oder in Form weißer Schokolade.
Doch findige Hersteller, wie das renommierte Unternehmen für feinste belgische Schokolade Callebaut, bieten Euch auch Karamellschokolade in einem Hauch von Goldfarben oder Ruby-Schokolade in Rosa an.
Eine weitere Möglichkeit, farbige Cake Pops mit Kuvertüre zu gestalten, ist fettlösliche Speisefarbe, auch Schokoladenfarbe genannt. Mit dieser speziellen Form der Lebensmittelfarbe, die auf Fett basiert, lässt sich nicht nur Buttercreme, sondern auch Schokolade homogen einfärben. Hierfür verwendet Ihr ausschließlich weiße Schokolade, damit die Farbpigmente eine echte Chance haben, Eure Kuvertüre für Cake Pops in starken Farben zu präsentieren.
Vorteile von Candy Melts als Cake-Pops-Glasur
Ganz klar liegt der Vorteil hochwertiger Candy Melts für Cake Pops in ihrer vielfältigen Ausführung. Schmelzdrops gibt es in der Tat in beinahe jeder Farbe oder sie bieten die Chance, eigene Farben zu kreieren, um jeden Farbton zu erreichen. Hierfür werden entsprechende Anzahlen der Glasurtopfen miteinander gemischt geschmolzen. So lassen sich Candy Melts kinderleicht in der Mottofarbe auswählen, etwa wie Grün für Christbaum-Cake-Pops zu Weihnachten oder Rosa für Cake Pops an der Girl-Baby-Party.
Candy Melts bieten einen weiteren Vorteil: die einfache Handhabung. Zuckerglasur-Tropfen sind perfekt portionierbar, dosierbar und in ihren Tüten wiederverschließbar. Es ist nicht notwendig, wie bei Blockkuvertüre, den harten Guss erst kleinzuhacken, bevor er im Wasserbad geschmolzen wird. Candy Melts können überdies in der Mikrowelle geschmolzen werden, obwohl wir das klassische Wasserbad für eine cremigere Textur empfehlen. Kuvertüre bietet die Möglichkeit der Mikrowelle jedenfalls nicht.
Ein wenig allerdings hebt sich der Vorteil der Dosierbarkeit auf. Denn exzellente Hersteller wie Callebaut bieten ihre Schokoladen-Kuvertüre für Cake Pops, Kuchen und Gebäck mittlerweile ebenfalls in Tropfenform an. Dort werden Sie lediglich Callets genannt. Dennoch ist Kuvertüre auch mit fettlöslichen Schokoladenfarben nicht so umfangreich zu kolorieren, denn starke Farben in unzählig vielen Nuancen sind nicht in der Vielfalt realisierbar wie mit Candy Melts.
Weitere Glasuren für Candy Melts
Wir alle kennen natürlich weitere Glasuren, die für Cake Pops infrage kämen. Bitte seht allerdings davon ab, schokoladige Cake Pops mit einer Kakao-Fettglasur zu bestreichen, wenn Ihr die Chance hab, hochwertige Kuvertüre aus echter Schokolade zu verwenden. Die Optik ist eine andere, aber vor allem ist der Geschmack nicht mit der leckeren Raffinesse einer Schokolade zu vergleichen, die wir alle so sehr lieben.
Rein theoretisch könntet Ihr einen selbst gemachte Zitronen-Puderzucker-Guss verwenden. Hier sei allerdings zu sagen, dass dieser sehr lange zum Aushärten braucht, Streusel beim aufrecht stehenden Cake Pop nur schwer haften bleiben und die Variationsmöglichkeiten des Designs ebenfalls eingeschränkt sind. Das liegt daran, dass Zitronenglasur aus Puderzucker nicht sehr belastbar ist und auch nicht gänzlich hart aushärtet, wie es Candy Melts oder Kuvertüren können.
Zusammenfassung
Möchtet Ihr einen wunderbaren Schokoladengeschmack kreieren, dann sollte Schokoladen-Kuvertüre höchster Güte Eure erste und einzige Wahl sein. Möchtet Ihr diese farblich gestalten, verwendet Ihr vorgefärbte Kuvertüre oder welche aus weißer Schokolade, die mit speziellen Schokoladenfarben eingefärbt werden. Ist Euch die farbliche Gestaltung wichtiger als ein Schokoladengeschmack oder sollen Eure Cake Pops generell nicht schokoladig schmecken, verwendet Ihr Candy Melts. Mit den Schmelzdrops lässt sich die Zuckerglasur in allen Farben auswählen oder mischen und in höchster Qualität als Guss auf die Cake Pops glasieren. Beide Varianten sind sich herrlich bunt mit Streuseln und Verzierungen dekorierbar. Es ist also keine eindeutige Ja- oder Nein-Aussage, ob Kuvertüre oder Candy Melts auf Cake Pops, denn es kommt auf Eure eigene Präferenz an. Es ist bei beiden die hohe Qualität, auf die Ihr achten müsst, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Euer Team von meincupcake.de
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