Gugelhupf aus der Backform stürzen

Gugelhupf auf Kuchengitter

Herbst und Winter ist Backzeit! Gerade vor Weihnachten sind Gebäcke aller Art angesagt. Einer der Klassiker unter den Kuchen ist der Gugelhupf. Hat man den Teig in die Form gefüllt und dann im Ofen gebacken, lässt er sich manchmal nur mit Mühe wieder lösen. Wir zeigen Ihnen worauf Sie beim Backen eines Gugelhupfes dabei achten sollten.

Den Gugelhupf kann man grundsätzlich auf zweierlei Arten zubereiten. Zum einen ist der Gugelhupf in seiner ureigensten Tradition eigentlich ein Hefeteig, der mit Zucker versetzt ist und in den abschließend noch Rosinen untergemischt werden. Doch in anderen Gegenden muss der Gugelhupf nicht über die Zutatenliste definiert sein. Vielmehr ist hier die Form schon ausreichend genug, um die Bezeichnung Gugelhupf zu postulieren. Deshalb ist es heutzutage auch nicht mehr unüblich, dass dieser Kuchen auch aus Rührteig bestehen kann.

Vorbereitung der Formen

Dennoch haben beide Arten der Herstellung eines gemeinsam: Mitunter lassen sich Gugelhupfe nur schwer aus der Form lösen. Einer der wichtigsten Faktoren ist hierbei die Vorbereitung der Gugelhupfform. Dies können Sie auf mehreren Wegen sicherstellen. Nehmen Sie hierzu bspw. einen Pinsel und streichen Sie die Form innen an allen Stellen mit reichlich fetthaltiger Butter oder Margarine ein. Dies wird ihnen später das Herauslösen des Kuchens erheblich vereinfachen. Sollte die Form mit filigranen Verzierungen und schwerer zugänglichen Ecken ausgestattet sein, kann auch auf Öl zurückgegriffen werden.

Ein weitere Methode ist die Verwendung von Backtrennspray. Dieses besteht auch hauptsächlich aus Fett. Der Vorteil: Hier gelingt die Dosierung etwas gleichmäßiger. Sprühen das Mittel in die Form. Sollte Ihnen der Film zu dünn erscheinen, dürfen Sie gerne noch einmal eine weitere Schicht nachlegen. Ist die Fettschicht aufgetragen – ganz gleich ob mit Butter, Öl oder Spray – sollten Sie noch ein wenig Mehl oder Paniermehl in der Form ausstreuen.

Wenn Sie eine Silikonbackform verwenden ist die Anwendung von Fett nicht unbedingt erforderlich. Entscheidend sind hier die Herstellerangaben. Diese sollten sie beachten, um das gewünschte Backergebnis zu erzielen. Auch in Keramikformen können Gugelhupfe gebacken werden. Auch hier ist zumindest ein leichtes Einfetten empfehlenswert.

Gugelhupf auskühlen lassen

Wichtig ist den Kuchen auch gut durchzubacken, denn nur so bleibt keine dickflüssige und damit noch klebefähige Masse zurück. Lassen Sie den Gugelhupf vollständig in der Form außerhalb des Ofens auskühlen und drehen Sie ihn nach Möglichkeit mehrmals auf die Seite. Ist der Gugelhupf erkaltet stürzen Sie ihn in einer schnellen Drehbewegung auf ein Kuchengitter. Im Normalfall sollte er herausgleiten.

Bleibt er dennoch in der Form hängen können Sie entweder ein mit heißem Wasser befeuchteten Geschirrtuch über die Gugelhupfform legen und dann noch wenigen Minuten noch einmal stürzen. Sollte auch dies nicht gelingen, stellen Sie die Form samt Inhalt für eine Stunde ins Gefrierfach. Danach sollte das Herausgleiten leicht von der Hand gehen. Nur Geübte dürfen vorher versuchen den Kuchen mit einem Messer zu lösen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn Backformen – insbesondere solche mit Antihaft-Beschichtungen – sind sehr empfindlich. Bei Silikonformen verläuft das Stürzen erfahrungsgemäß etwas unproblematischer, als bei anderen Formen.

Euer Team von meincupcake.de!


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