Ein Schokoladen-Adventskalender steht nicht zur Debatte? Aber jetzt ist es schon zu spät für einen selbstgebastelten Weihnachtskalender? Das sehen wir anders. Wir nehmen Euch die Arbeit ab und bieten Euch in diesem Blog-Beitrag für 24 Tage die Inspiration für einen selbstgemachten Weihnachtskalender für Eure Lieben. Denkt auch daran, unkonventionell kreativ zu sein. Denn ein Adventskalender muss nicht am 01. Dezember beginnen. Für Erwachsene sind auch 14 Tage vor Heilig Abend eine große, vielleicht noch größere Überraschung, wenn Ihr etwas mehr Zeit braucht!
Warum Adventskalender für selbst basteln?
Kennt Ihr das auch? Jedes Jahr nehmt Ihr Euch vor, einen Adventskalender selbst zu machen. So viele Ideen kommen unter dem Jahr und dann ist fast Dezember und nichts ist passiert. Ihr schiebt Eure wunderschöne Idee auf. Warum?
Natürlich bedarf es eine gewisse Zeit der Vorbereitung und Recherche, der Besorgungen und Kreativität ganze 24 Tage mit Überraschungen zu füllen. Doch das geht auch schneller, wenn Ihr wieder knapp in der Zeit seid – so wie jetzt.
Adventskalender sind ein riesiger Markt in der Vorweihnachtszeit, die meist schon im Herbst beginnt. Schokolade, Spielsachen, Gutscheine, Hobby oder Tee, Adventskalender gibt es zu vielen Sachen, Themen, Vorlieben und Interessen. Doch kein Adventskalender kann wirklich so viel authentische, individuelle Persönlichkeit bieten wie ein selbstgemachter Weihnachtskalender.
Wir bieten Euch in diesem Blog-Beitrag daher beides an: Einmal Ideen für alle 24 Tage des Adventskalenders, den Ihr selbst macht. Und einmal die Idee, dass es noch eine größere Überraschung ist, wenn Ihr einen Adventskalender mit weniger Tagen bastelt. Niemand rechnet mehr damit, dass Ihr einen Weihnachtskalender verschenkt, wenn der 01. Dezember schon vorbei ist. Also? – Dann erst recht.
Für Kinder raten wir dies nicht, denn sie freuen sich auf einen richtigen Adventskalender mit 24 Tagen, von denen natürlich kein Tag unter den Tisch fallen darf. Aber macht die Freude doch Euren Eltern, Eurem Partner oder der besten Freundin. Es wird eine große Freude sein, denn sie ist anders als alle anderen selbstgebastelten Adventskalender. Und: Ein Weihnachtskalender ist auch für Erwachsene ein Adventshighlight!
Übrigens: Derartige Kalender müssen nicht immer nur die Adventszeit erfüllen. Ihr wartet auf Eure Hochzeit? Einen runden Geburtstag? Oder ein besonderes Datum? Dann bastelt doch einen Kalender für jeden Tag der Wartezeit bis zum großen Tag. Das muss ja nicht immer Weihnachten und Heilig Abend sein!
Wie selbstgemachten Kalender für die Adventszeit gestalten?
Auch bei der Gestaltung gibt es viele Möglichkeiten. Und natürlich braucht auch die Planung und Entscheidung des Designs des Kalenders zum Advent Zeit. Deswegen geben wir Euch hier einige Ideen, aus denen Ihr einfach die für Euch schönste wählen könnt:
- Adventskalender mit Tüten oder kleinen Weihnachtsocken an einer Schnur (z. B. mit Klips oder Wäscheklammern festgemacht)
- Weihnachtskalender in Kästchen und Boxen, aufgestapelt oder in einem kleinen Regal aufgereiht
- Stoffbeutel oder Schachteln in einem hübschen Korb oder eine Dekorschale
- Kleine Pakete und Päckchen in einer Schatztruhe
- Kleine, blickdicht verpackte Marmeladengläser, in denen die Überraschungen aufs Aufpacken warten
- Dosen, die in einer Schachtel aufs Entdecken warten
- Geschenktüten oder leichte Boxen werden aufgefädelt und an einen selbstbemalten Kleiderbügel gehängt.
Es braucht also nicht viel, um einen Adventskalender selbst zu gestalten. Ihr könnt auch schlicht jede Art von Box oder Beutel nehmen, auf die Ihr Eure Zahlen für die Adventskalendertage einfach mit Filzern draufschreibt. Einfache Papiertüten sind ausreichend, wenn Ihr schön verziert, mit Schleifen schließt oder weihnachtliche Sticker verwendet.
Wie selbstgemachten Adventskalender füllen?
Was soll in den selbstgemachten Weihnachtskalender rein? Das ist meist die große Frage, die alle Planungen verzögert. Denn das Besorgen dieser Kleinigkeiten gehört zum Masterplan der ablaufenden Zeit. Versucht, kreativer zu denken, denn es geht nicht um materielle Güter, sondern darum, einem geliebten Menschen eine Freude zu bereiten. Wir werden Euch gleich für jeden Tag eine kleine Inspiration z. B. zum Naschen bieten, aber Ihr könnt jeden Tag auch mit etwas anderem austauschen, das aus folgender Liste stammt:
- Ein paar Zeilen Brief, vielleicht zum Nikolaustag. Briefe sind schon aus der Mode gekommen, aber nicht, weil sie nicht schön wären. Vielmehr, weil sie von der schnelllebigen Kommunikation des Internets abgelöst wurden. Einige Zeilen Brief sind daher nicht out, sondern durch ihre Seltenheit noch sehr viel wertvoller.
- Ein handgeschriebener Gutschein für ein selbstgekochtes Essen oder einen langersehnten Ausflug. Zeit zu schenken, ist generell eine schöne Idee. Denn was gibt es Großartigeres und Wertvolleres, als seine eigene Lebenszeit mit einem anderen Menschen zu teilen?
- Eine Kleinigkeit, die den Beschenkten in seinen Hobbys erfreut. Das können selbstgemachte Ausmalbilder sein (oder gekaufte), ein kleines Spiel für Spielebegeisterte, ein selbstgemachtes Rätsel für Knobler oder ein besonders schönes Wollknäuel für alle Strickfans. Hierunter zählen für Backfans natürlich auch außergewöhnliche Ausstechformen, kleine Backförmchen oder besondere Highlights im Fondant-Tool-Bereich.
- Immer möglich ist auch das Lieblingsparfum in kleiner Version, eine Duftkerze oder erholsame Gesichtsmaske. Teestunden oder Kaffeeproben können für Genießer ebenso eine schöne Überraschung werden.
- Übrigens sind witzige Mund-Nasen-Schutzmasken im Augenblick auch nicht die schlechteste Idee. Denn die aktuelle Corona-Lage lässt sich ebenfalls einbinden und schön verpacken. Hierzu gibt es hübsche Designs, die das Einkaufen vielleicht ein bisschen angenehmer machen als das unattraktive Hellblau, das überall zu sehen ist.
- Aufgaben könnt Ihr auch in einige Tage verpacken. Aufgaben, die dem Beschenkten gut tun, wie: „Heute sollst Du ein Vollbad nehmen und ich lasse Dir das Wasser ein“. Oder: „Heute musst Du eine Kleinigkeit bei einem Spaziergang (mit mir) finden, die Deinen Tag erhellt“.
Wichtig ist, dass die Dinge so klein sind, dass sie zum Design Eures Kalenders passen. Aber auch den Geschmack des Lieblingsmenschen treffen, für den Ihr den Weihnachtskalender selbst gestaltet. Es ist nicht ratsam, zwanghaft irgendwelche Dinge einzupacken, die dann nicht erfreuen. Lieber werden einige Tage mit Süßigkeiten oder auch anderen Leckereien gefüllt, als den Geschmack des anderen nicht zu treffen, weil er nicht auf Freundschaftsarmbänder steht.
Covid-19-Hinweis: Denkt bitte in diesem Jahr (2020) ans Social Distancing. Es ist wichtig, dass Ihr genau überlegt, welche Geschenke für wen funktionieren. Ihr könnt gemeinsame Ausflüge oder ein gemeinsames Essen nur dann umsetzen, wenn das Treffen den Corona-Richtlinien entspricht. Daher ist der folgende Weihnachtskalender vor allem für Menschen im gleichen Haushalt gedacht: z. B. als Paar, für die Eltern, Geschwister oder in einer WG. Ansonsten schreibt für sofort einlösbare Gutscheine dieser Art einfach einen Gutschein für später zum Drauffreuen.
Ideen zum Weihnachtskalender-Füllen – Hier 24 süße Tipps!
Wie oben schon erwähnt, wählt, was Euch überzeugt. Füllt alle anderen Tage mit Kleinigkeiten, Süßigkeiten, mit kleinen Aufmerksamkeiten oder Sprüchen. Ihr müsst nicht alle Gedanken anwenden, die wir zusammengestellt haben. Lasst Euch in Eurer eigenen Kreativität inspirieren.
1. Dezember – selbstgemachte Plätzchen
Adventszeit ist Plätzchenzeit. Viele haben schon im November mit dem Backen begonnen, vielleicht auch Ihr? Dann könnt Ihr doch ganz einfach einige der Türchen mit leckeren Plätzchen und Keksen füllen. Winterliche Motive bei den Ausstechformen gibt es so viele, wie es Wörter in einer ganzen Bibliothek zu finden gibt. Verwendet Plätzchenausstecher mit Sternen, Rentieren, Schneeflocken oder backt Hildabrötchen mit Marmeladenfüllung sowie Spritzgebäck. Plätzchen lassen sich wunderbar aufheben. Und wenn Ihr schon dabei seid, dann könnt Ihr aus demselben Mürbeteig mehrere Plätzchenformen ausstechen und die gleich auch für andere Tage in kleine Plastiktütchen packen und im Adventskalender verstauen. Verziert werden sie mit Kuvertüre oder kunterbunter Zuckerglasur. Habt Ihr mehr Muse, dann versucht es mit Royal Icing!
2. Dezember – gemeinsam Backen und Ausstechform
Es muss ja nicht immer ein Tütchen voller Plätzchen sein, die Ihr im Weihnachtskalender für den zweiten Tag versteckt. Es ist der Beginn der Adventszeit. Noch viele Backvorhaben bis Weihnachten stehen an. Entweder ist Euer Lieblingsmensch, für den dieser Kalender ist, selbst ein Backfan. Oder aber Ihr macht einen aus ihm. Schreibt auf einen Zettel einen Gutschein, dass Ihr einen gemeinsamen Backtag in dieser Woche einlegt. Packt noch einen Keksausstecher mit rein oder einen Keksstempel. Am besten mit dem Lieblingsmotiv des Beschenkten, dann macht das gemeinsame Backen gleich doppelt Spaß. Es muss ja nicht immer das Weihnachtsthema aus dem Plätzchenteig ausgestochen werden.
3. Dezember – Selbstgemischtes Gewürz & Spannung
Heute beginnt ein kleines Spiel, das Ihr mit Eurem Lieblingsmenschen spielt. Denn auch in einem Kalender für Weihnachten könnt Ihr Spannung einbauen. Selbstgemisches Gewürz, das ist das Geschenk für diesen Tag. Am besten verwendet Ihr hierzu ein Einmachglas und vielleicht macht Ihr ein eigenes Kräutergewürzsalz. Das würde zum Plan bestens passen. Aber natürlich funktioniert das Ganze auch mit einer reinen Gewürzmischung. Dann schreibt Ihr eine kleine Notiz dazu, auf der steht: „Für was diese selbstgemachte Gewürzmischung gebraucht wird, erfährst Du in ein paar Tagen nach dem nächsten Hinweis … also noch nicht alles aufbrauchen!“. Welcher Hinweis das ist? Ihr erfahrt es ebenfalls, wenn Ihr weiterlest.
4. Dezember – selbstgemachte Weihnachtsmarmelade
Selbstgemachte Marmelade steht heute auf dem Plan. Auch hierfür könnt Ihr kleine Einmachgläser benutzen. Die restlichen werden einfach an Weihnachten verschenkt oder selbst aufgebraucht. Ein tolles Rezept geben wir Euch ebenfalls an die Hand, denn das ist eine Super-Special-Marmelade, die es nicht zu kaufen gibt. Ihr benötigt hierfür einen Einmachzucker. Wenn Ihr den Zucker reduzieren möchtet, verwendet einfach einen speziellen Gelierzucker mit dem Verhältnis von 3:1, also drei Teile Früchte zu einem Teil Zucker.
Je nachdem, wieviel Marmelade Ihr einkochen möchtet, kauft Ihr die nötige Anzahl Himbeeren. Da Himbeeren im Winter kein Saisonprodukt sind, empfehlen wir gefrorene Himbeeren, mit denen das Rezept bestens funktioniert. Für ein 1 kg Himbeeren benötigt Ihr ein halbes Päckchen Marzipan, 1-2 TL Zimt und wenn es Euch schmeckt, auch ein Schuss Orangensaft. Das gibt der Marmelade etwas Säure. Insofern nach Eurem Gusto, würzt die Marmelade auch mit einer Messerspitze Nelkenpulver oder anderen weihnachtlichen Gewürzen, wie Ingwer- oder Spekulatiuspulver.
Das Ganze wird nach Anleitung auf dem Gelierzucker aufgekocht und in ausgekochte Marmeladengläser gefüllt. Wir empfehlen, die Marzipanrohmasse zuvor in sehr kleine Stücke zu hacken und nach dem Fertigkochen die Marmelade mit dem Pürierstab zu pürieren. Möglich ist natürlich auch, den Gelee durch ein Sieb zu seien. Dann verschwinden auch die Himbeerkörnchen, die nicht jeder mag.
Praxistipp: Mittlerweile hat sich ergeben, dass Marmeladengläser nach dem Verschließen nicht auf den Kopf gestellt werden müssen, um abzukühlen. Daher macht Euch auch nicht die Mühe. So verhindert Ihr, dass sich am Deckel unschöne Ablagerungen bilden. Dann noch das Gläschen hübsch verzieren, bekleben und beschreiben und schon habt Ihr für den 4. Dezember Eure Überraschung im Weihnachtskalender.
5. Dezember – selbstgemachtes Aromaöl
Selbstgemachtes Aromaöl, das ist der nächste Hinweis, der auf das Gewürzsalz oder die Gewürzmischung vom 3. Dezember folgt. Selbstgemachtes Öl funktioniert ganz einfach. Verwendet hierfür ein geschmacksneutrales Öl, wie Rapsöl, Pflanzenöl oder Sonnenblumenöl. Dann entscheidet Euch, welchen Geschmack dieses Öl haben soll. Da unser Ziel etwas Pikantes ist, das zur Gewürzmischung passt, solltet Ihr kein Vanille- oder Zimtöl anfertigen, auch wenn dies problemlos möglich wäre.
Nein. Ihr verwendet bestenfalls kleingeschnittenen, frischen Knoblauch (meist reichen ein bis drei Zehen) oder auch gerne Chili in vergleichbarer Menge, aber ohne Kerne, wenn es Eurem Geschmack entspricht. Kleingeschnitten werden die Zutaten mit dem Öl in eine Einmachflasche geschüttet und verschlossen. Der Geschmack zieht sich durch den Geschmacksträger des Fetts in das Öl und kann später perfekt genutzt werden. Für was? Auf dem Zettel für den Beschenkten steht jedenfalls: „Das ist der nächste Hinweis für das große Geheimnis, das es mit dem Gewürzsalz noch zu lösen gilt!“.
6. Dezember – Nikolaustag
Heute sollte es etwas Besonderes sein. Natürlich könnt Ihr das Päckchen des Kalenders auch mit weiteren Plätzchen füllen. Denkt Euch hierzu aber noch etwas anderes aus. Denn der Nikolaustag ist schon ein etwas anderer, besonderer Tag in der Adventszeit. Vielleicht ein kleines Rätsel in geheimen Botschaften, wo Euer Lieblingsmensch seinen Nikolausstiefel finden kann. Macht eine kleine Schatzkarte daraus, aber macht es nicht zu schwer. Es soll schließlich Spaß machen, es geht nicht darum, die 1.000.000-Euro-Frage zu knacken.
7. Dezember – Kleinigkeit für Hobbys
An diesem Tag versteckt Ihr hinter dem „Türchen“ des Kalenders etwas Kleines, das zum Hobby Eures Lieblingsmenschen passt. Das können, wie eingangs erwähnt, ein paar Utensilien fürs Nähen, Basteln, Zeichnen, Malen, Kochen, Backen oder Handwerken sein. Da findet sich immer etwas. Denn wer einem Hobby nachgeht, hat immer Bedarf an irgendeinem Nachschub kleiner Details. Backen und Kochen sind übrigens leicht: Rezepte, Schürzen, Topfhandschuhe, Eieruhren, … all das gibt es in herausragend schönen Designs und super Ausführungen.
8. Dezember – Mund-Nase-Schutz mit witzigen Motiv
Unterstützt ein paar private HandarbeiterInnen und schenkt an diesem Tag einen gelungenen, weihnachtlichen Mund-Nase-Schutz, der zur Coronazeit ja nie verkehrt ist. Das macht auch ein bisschen bessere Laune als stets mit hellblauen Modesünden durch die Gegend zu laufen, so nützlich sie auch sein mögen. Es muss ja nicht alles gleich unhübsch aussehen, nur weil es wichtig ist. Spinat mit Blubb schmeckt schließlich auch sehr viel besser als ohne, wenn man nach Meinung der meisten Kinder geht.
9. Dezember – selbstgemachtes Teelichtglas
Heute ist Kerzenzeit, die Ihr natürlich auch in hübscher Gemeinsamkeit verbringen könnt. Kerzen zu schenken ist immer etwas Besinnliches. Ihr könnt das Kerzenglas mit Teelicht auch selbst machen. Hierfür folgende Ideen:
- selbst eingravieren mit Gravurset für Glas, falls vorhanden
- mit Fimo die Außenseite des Glases verschönern, z. B. als Pilzhaus gestalten (bitte hitzebeständige Gläser, z. B. Einmachgläser, verwenden)
- Serviettentechnik für die Außenseite eines Marmeladenglases verwenden, welches durchleuchtet besondere Effekte macht
- Gläser mit Spitzenbändern oder ähnlichen Vintage-Verzierungen gestalten (bitte auch hier immer nur die Außenseite verzieren, damit das Feuer der Kerze nicht an die Dekoration kommt)
Vielleicht schreibt Ihr hierzu noch ein paar liebe Zeilen, für welche Ideen und Wünsche das Licht steht. Ihr könnt natürlich auch Zitate großer Denker verwenden, die über das Licht schrieben. Schenkt Ihr den Adventskalender einer Person, die derzeit kaum Menschen trifft, weil sie allein wohnt und durch Corona eingeschränkt ist, dann solltet Ihr die Worte an die Situation anpassen und Hoffnung schenken.
10. Dezember – Cake Pops
Da Ihr ein bisschen Zeit habt, bis der 10. Dezember da ist, könnt Ihr in dieses Paket einige Cake Pops stecken. Da diese nicht allzu lange haltbar sind, vor allem, wenn sie nicht gebacken werden, solltet Ihr sie erst backen und einpacken, kurz bevor dieses „Türchen“ geöffnet wird. Da Euer Lieblingsmensch aber gar nicht weiß, dass noch nichts in seinem Adventskalendergeschenk drin ist, macht die Verspätung nichts. Vorsichtshalber solltet Ihr aber einen Zettel reinlegen als Gutschein für Cake Pops. Denn wenn etwas dazwischen kommt und Ihr es nicht rechtzeitig schafft, frische Popcakes herzustellen, dann wäre ein leeres Päckchen nicht ganz so vorteilhaft. Aber zumindest habt Ihr vorgesorgt.
11. Dezember – Aufgaben-Gutschein
Eine Möglichkeit, Euren Kalender zum Advent zu füllen, sind auch Gutscheine, die dem anderen Arbeit abnehmen. Beispielsweise ein Gutschein über einen Monat Müll rausbringen, spülen oder saugen. Wenn diese Aufgaben nicht ohnehin von Euch erledigt werden, ist das wirklich eine schöne Geste und wird gern angenommen. Aber umsetzen nicht vergessen!
12. Dezember – Gewürzmischung
Heute ist es soweit. Die Halbzeit bis zum Weihnachtsfest ist erreicht und Ihr könnt das Rätsel der 03. Dezember geschenkten Gewürzmischung und de am 05. Dezember ergänzten Ölmischung auflösen. Denn heute veranstaltet Ihr gemeinsam einen Racletteabend. Entweder ladet Ihr Freunde ein oder die Familie, falls Corona es erlaubt, oder Ihr genießt diesen Abend zu zweit. Aromaöl und Gewürzsalz können bestens für die Zusammenstellung eines Raclettepfännchens verwendet werden. Probiert es auch mit Kartoffeln, denn beides schmeckt damit herrlich gut. Das ist also das Geschenk für diesen Tag. Natürlich solltet Ihr die Zutaten zum Racletteabend eingekauft haben, damit die Überraschung auf dem Gutschein hinter diesem „Türchen“ auch funktioniert.
13. Dezember – selbstgemachte Pralinen
Selbstgemachte Pralinen sind etwas ganz Besonderes und überhaupt nicht schwer selbst herzustellen. Am besten besorgt Ihr Euch eine Pralinenform aus Silikon in wunderschönen Weihnachtsmotiven. Schmelzt dann hochwertige Kuvertüre-Drops im klassischen Wasserbad, einfüllen, kurz ruckeln, aushärten lassen und kurz vor dem Herauslösen noch einige Zeit in den Kühlschrank stellen. Fertig sind Eure eigenen Pralinen, die Ihr im Adventskalender verpackt verstecken könnt. Das ist wirklich einfach, geht schnell und ist doch etwas ganz Besonderes.
14. Dezember – selbstgemachte Backmischung
Selbstgemachte Backmischungen sind immer eine schöne Geschenkidee. Sie lassen sich natürlich auch im „Selfmade-Look“ kaufen, doch versucht es einfach selbst. Ihr müsst nur die trockenen Zutaten für Muffins oder Kuchen in eine Flasche füllen. Am besten so, dass die Farben der Zutaten sich schön voneinander abheben und ein Muster nach dem Reinfüllen ergeben. Die meisten Rezepte benötigen Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker und möglicherweise gemahlene Nüsse oder Kakao in der Menge, wie im Originalrezept angegeben. Alle frischen und flüssigen Zutaten (Eier, Fett, Milch etc.) werden hinzugefügt, sobald die Backmischung verwendet wird. Ihr schreibt also eine kleine Karte, um sie an die Flasche zu hängen. Darauf steht, welche Zutaten in welcher Reihenfolge und Rezeptschritten noch hinzugefügt werden und bei welcher Temperatur der Kuchen wie lange backt. Fertig ist Eure eigene Backmischung. Nutzt hierfür große Einmachgläser oder nostalgische Milchflaschen mit festem Drehverschluss und einem dicken Hals (damit die Zutaten gut rein und wieder raus geschüttet werden können).
15. Dezember – Party-Accessoire & Gutschein
Verschenkt heute doch ein kleines Party-Accessoire. Hierzu schreibt Ihr eine Nachricht, dass Ihr die nächste anstehende Party komplett plant und organisiert. Natürlich nach den Wünschen des Beschenkten. Dann könnt Ihr Euch Gedanken um ein Motto machen und schon die wichtigsten Pläne schmieden. Wir haben hierzu einen kleinen Guide in unseren Blog-Beiträgen „Wie Partyraum gestalten? – Hier findet Ihr das beste Zubehör!“ oder „Die perfekte Candy Bar – was ist das und was gehört dazu?“ erstellt, wie eine Party perfekt geplant werden kann.
16. Dezember – selbstgemachte Süßigkeiten
Selbstgemachte Süßigkeiten können genauso einfach hergestellt werden, wie selbst gegossenes Konfekt aus feinster Kuvertüreschokolade. Verwendet eine Silikonform Eurer Wahl, die hübsche weihnachtliche Motive zeigt. Am besten funktioniert es, eigene Süßigkeiten herzustellen, wenn Ihr Candy Melts verwendet. Die Schmelzdrops können in verschiedenen Farben gekauft und auch mit Aromastoffen verfeinert werden. Schmelzdrops werden ebenfalls wie Kuvertüre im klassischen Wasserbad geschmolzen (Tipp: „Kuvertüre schmelzen – So erhaltet Ihr die perfekte Glasur„). Die homogen geschmolzene Flüssigkeit der Candy Melts wird dann in die Silikon-Pralinenformen gegossen, kurz geruckelt, damit sich alles gleichmäßig verteilt, und ausgehärtet. Vor dem Herauslösen der erstarrten Bonbons solltet Ihr die Form noch einmal in den Kühlschrank legen, damit ein restloses Herauslösen perfekt funktioniert. Auf diese Weise lassen sich auch Lollis herstellen.
17. Dezember – Tüte mit Keksen
Heute sollte es mal wieder Plätzchen aus der Tüte geben, die Ihr selbst gebacken habt. Denn Weihnachten steht schon vor der Türe und ohne Kekse funktioniert die Adventszeit einfach nicht. Oder sehen wir das falsch?
18. Dezember – selbstgemischter Tee
Selbstgemischter Tee ist eine wunderbare Sache. Denn Ihr könnt zusammen harmonierende Lieblingssorten mixen und als eigene Teemischung im Kalender verschenken. Verwendet am besten luftdicht verschließbare Einmachgläser, damit vom Aroma des Tees nichts verloren geht. Die einzelnen Teesorten erhaltet Ihr in Teegeschäften, die offene Teesorten per Abwiegeverfahren verkaufen. Ihr könnt natürlich auch eigene Kräuter und Beeren trockenen, doch das wäre etwas aufwendiger und hier nicht so einfach zu beschreiben.
19. Dezember – Samenkugeln
Blumen- und Kräutersamen für den Frühling verschenken oder Samenbomben selbst machen, das ist heute das Geschenk des Tages. Samenbomben können natürlich auch fertig gekauft werden. Möchtet Ihr Samenkugeln selber machen, geht das so:
Ihr benötigt einen Teil Tonpulver (aus dem Gartencenter oder Baumarkt) und einen Teil handelsübliche Pflanzenerde, hinzu kommt ein weiterer Teil Samen Eurer Wahl (am besten Frühlingsblumen) und Wasser.
Siebt die Erde fein und mischt sie mit den Samen und dem Tonpulver in einer Schüssel. Dann gebt immer ein paar Tropfen Wasser hinzu, bis eine homogene Masse zum Kneten entsteht. Bitte vorsichtig mit dem Wasser sein, sonst wird die Masse zu feucht.
Aus dem Gemisch werden ca. 3-5 cm große Kugeln geformt. Getrocknet werden die Samenbomben an einem Ort mit Zimmertemperatur und guter Durchlüftung. Nach zwei bis drei Tagen sind sie bereit, verpackt zu werden. Schreibt ein paar Zeilen dazu, damit Euer Lieblingsmensch weiß, was er da in den Händen hält und wie es benutzt wird. Wir wollen ja nicht, dass er sie isst.
20. Dezember – Papierbackförmchen mit Muffin-Gutschein
Wie wäre es heute mit ein paar frisch gebackenen Muffins? Ihr schreibt einen kleinen Gutschein und sucht Euch hübsche weihnachtliche Muffinförmchen aus, die Ihr im Adventskalender versteckt. Euer Lieblingsmensch darf sich mit seinem Gutschein wünsche, welche Sorte Muffins oder Cupcakes er gerne hätte und Ihr backt sie ihm heute in den geschenkten Papierförmchen.
21. Dezember – selbstgemachtes Duftöl
Selbstgemachtes Duftöl verschenken, das ist die Überraschung des heutigen Tages. Nutzt hierfür sehr kleine Glasgefäße und es hat einen guten Grund, warum sie jetzt und nicht am Anfang des Monats verschenkt wird. Das Duftöl sollte nämlich etwa ein bis zwei Wochen ziehen, damit das Öl den Geruch perfekt annehmen kann.
Am besten verwendet Ihr Mandelöl. Es funktioniert zwar auch mit Olivenöl, doch das hat einen zu starken Eigengeruch, wenn Ihr keine Kräuter verwenden sollt, sondern Blüten. Für Blumen eignen sich vor allem Rosenblätter, Veilchenblätter oder Lavendelblüten. Ihr könnt allerdings auch Orangenschalen verwenden und vielleicht ein bisschen Zimt untermischen, damit es weihnachtlich wird.
Das Öl wird leicht erwärmt (nicht erhitzt). Kräuter und Blüten werden in gehackter Form hinzugegeben und im Glasgefäß gut verschlossen. Wenn Ihr Bambusstäbchen dazu gebt, kann das Öl auch im Badezimmer aufgestellt werden. Das Öl kann aber auch in wenigen Tropfen das Badewasser adeln.
22. Dezember – selbstgemachtes Konfekt
Wie wäre es noch mit ein bisschen Konfekt-Nachschub? Richtig lecker in der Lieblingsgeschmacksrichtung des Lieblingsmenschen und in einem originellen Weihnachtsdesign. Übrigens lässt sich weiße Schokolade auch mit fettlöslicher Lebensmittelfarbe einfärben. Ihr könnt die Pralinen auch mit Trockenfrüchten oder essbaren Blüten herstellen. Weiterhin bietet es sich an, Krokant, gehobelte Nüsse oder Pistazien einzuarbeiten. Seid kreativ für Eure Lieben!
23. Dezember – Wellnesstag
Es ist ein Tag vor Weihnachten und die meisten Menschen fühlen sich gestresst von den letzten Wochen, vom „Geschenke auf den letzten Drücker“-Kaufen oder von gänzlich anderen Dingen, die sie sich durch andere weihnachtsgestresste Leute grundlos aneignen oder einbilden. Es ist Zeit für einen Wellnesstag oder zumindest ein paar Stunden in der Wanne oder auf der Couch. Schreibt einen Gutschein für diesen Tag, denn es soll heute sein, dass sich Euer Lieblingsmensch entspannt. Dazu gibt es einen leckeren Kakao mit Marshmallows, einen Tee von Eurer zuletzt geschenkten Teemischung oder andere Leckereien, die Ihr zubereiten möchtet. Erholung wird gut tun – auch Euch!
24. Dezember – Heilig Abend
Der Heilige Abend, endlich ist es soweit. Die Geschenke frohlocken … oder eher die gemeinsame Besinnlichkeit dieses warmen, schönen Fests inmitten von (hoffentlich) viel weißem Schnee. Überlegt Euch, ob Ihr Euren Weihnachtsbrief an dieser Stelle versteckt. Ein paar liebevolle Zeilen, die vielleicht mit ein paar Lieblingsplätzchen und witzigen Pralinen begleitet werden. Möglich ist ebenso der Gutschein für eine Einladung zum Candle-Light-Dinner oder für eine Torte, die Ihr zum Geburtstag backt. Natürlich darf das Geburtstagskind die Torte aussuchen und alle Zutaten hierzu findet Ihr dann in unserem Online-Shop. Und: Eine Torte muss es nicht nur zu Geburtstagen geben, wenn dieser vielleicht noch einige Monate entfernt ist.
Zusammenfassung
Kurzfristig einen selbstgemachten Kalender für die Weihnachtszeit zu basteln, ist natürlich etwas aufwendig. Deswegen empfehlen wir, dass auch die Tage gekürzt werden. Seid kreativ, denn wenn Euer Kalender nicht am 01. Dezember beginnt, ist das nicht schlimm. Wichtig ist, dass Ihr alle Geschenke im Kalender mit Liebe aussucht, selbstmacht und auf die Interessen des Lieblingsmenschen abstimmt, der ihn bekommen soll. Schließlich soll die Freude groß sein an jedem einzelnen Tag bis Heilig Abend!
Euer Team von meincupcake.de
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